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Pimp Up Your List
Inaktive Abonnenten aufs Neue begeistern
Sie betreiben schon einige Zeit E-Mail-Marketing und Ihre Abonnenten-Listen sind über die Zeit größer und größer geworden. Oft steigt damit die Anzahl der inaktiven Kontakte an. Das heißt: sinkende Öffnungs- und Konversionsraten. Zeit für Reaktivierungs-Kampagnen, um Ihre inaktiven Leser aufs Neue zu begeistern!
Mit diesen Tipps gelingen Ihnen erfolgreiche Reaktivierungskampagnen
Vor der Planung Ihrer Reaktivierungskampagne ist es notwendig, einen Blick auf die möglichen Ursachen für die Inaktivität zu werfen:
| Interesse nur am Giveaway |
| Interessen haben sich geändert |
| Inhalt entsprach nicht den Erwartungen |
| E-Mails landeten im SPAM-Filter |
| Aus Lesersicht zu hohe Sendefrequenz |
| Zu wenig personalisiert/nicht relevant |
| Langer Kauf-Zyklus des Kunden |
| Leser kann Daten nicht aktualisieren |
So gehen sie vor:
1. Filtern Sie die “inaktiven” Kunden aus Ihrem Adressbestand heraus.
2. Betrachten Sie diese Adressen unter folgenden Aspekten:
- Was waren die bisherigen Interessen
- Gibt es auf das Geschlecht bezogene Unterschiede?
- Welcher Zielgruppe ist der Abonnent zugeordnet?
- Wie kam der Kontakt in den Verteiler? (War die Motivation Interesse oder nur ein Mehrwert wie Gewinnspiel, Rabatt oder Giveaway?)
- Lassen diese Kriterien Rückschlüsse auf die Relevanz und Inhalte der Newsletter zu?
- Wie lange befindet sich der Kontakt bereits im Verteiler?
- Gibt es Unterschiede in Bezug auf die Versandzeitpunkte?
- Gibt es Unterschiede in Bezug auf die Endgeräte (Öffnung Mobil oder Desktop – Responsive Gestaltung der Mailings)?
- Wie waren die bisherigen Umsätze und Kauffrequenzen?
Die Anhaltspunkte, die sich aus der Betrachtung dieser Fragen ergeben, unterstützen Sie bereits dabei, die Ansatzpunkte für Ihre Rückgewinnungs-Strategie ins Blickfeld zu bekommen.
Anregungen für Ihre Win-Back-E-mails
Befragung zum Thema “Präferenzen ändern oder abmelden”
In einer kurzen Mail kann der Leser mittels Checkboxen seine Präferenzen ändern, die Themengebiete, die Häufigkeit der Zusendung, seine besonderen Interessen angeben.
So erfahren Sie von den Nichtöffnern direkt, ob dieser Ihren Newsletter weiter erhalten möchte oder in welchem Umfang er Ihre Informationen weiterhin empfangen möchte. Auch besondere Interessen könnten so in Erfahrung gebracht werden, um ihm gezieltere Angebote machen zu können. Die Möglichkeit, den Newsletter direkt abzumelden, sollte an dieser Stelle nicht fehlen.
Befragung zur Zufriedenheit mit dem Newsletter
Formulieren Sie verschiedene erwartbare Aussagen zur Zufriedenheit mit den Aussendungen vor, welche der Leser bequem anklicken kann. Zum Beispiel:
- Ich interessiere mich nicht mehr für das Thema
- Würde gerne mehr zu den Themen xxx lesen
- Ich würde gerne mehr reduzierte Angebote erhalten
- Der Newsletter erscheint zu häufig
- Freitextfeld für “Schreiben Sie uns Ihre Anregungen oder Vorschläge…”
Überlegen Sie sich einen Rückholköder
Viele Kunden reizt eine Rabatt-Aktion wie z. B. “10€ Rabatt auf Ihre nächste Bestellung”, besondere Vorteile wie Versandkostenfreiheit oder eine Gratisbeigabe genügend an, um doch einen Blick auf die Angebote in Ihrem Mailing zu werfen – und ggf. eine Bestellung zu tätigen. Auch ein Gewinnspiel oder Verlosung locken “die Spieler” in so manchem Kunden!
Emotionale Faktoren
Vergessen Sie nicht, dass Ihr Abonnent ein Mensch ist, der auf Streicheleinheiten reagiert. Bringen Sie in Ihren Win-Back-Mails also ruhig sprachlich zum Ausdruck, wie wichtig es Ihnen ist, ihn als Kunden zurückzugewinnen. Löschen Sie einen Abmelder nicht ohne den Ausdruck des Bedauerns und machen Sie gleichzeitig einen charmanten Rückholversuch. Im Falle einer Rückkehr bedanken Sie sich und halten sie ein kleines überraschendes Willkommensgeschenk parat.
Test
Testen Sie verschiedene Methoden, denn jede Zielgruppe reagiert anders. Variieren Sie beispielsweise bei Rabatten in Angaben von € oder %. Testen Sie auch mit unterschiedlichen Betreffzeilen, die auch hier – wie immer – von hoher Wichtigkeit für die Öffnungsrate ist.
Ausdauer
Machen Sie nicht nur einen einzigen Rückholversuch, sondern mehrere mit variierenden Ansatzpunkten, bevor Sie einen Abonnenten tatsächlich aus der Liste entfernen.
