Klär-Werk
Ohne Frage: E-Mailmarketing kann eine ganze Reihe von Aufgaben im Marketingzyklus übernehmen.
So unterschiedlich die Ansätze, Wege und Möglichkeiten sind, eine zentrale Aufgabe hat das E-Mailmarketing im Rahmen des Online-Marketings immer: es ist ein Klär-Werk.
1. Station des Klär-Werks: Interessenten identifizieren
E-Mailmarketing trennt Interessenten von Nur-Besuchern Ihrer Website. Ein Interessent ist demnach jemand, der sich zumindest mit seiner E-Mailadresse identifiziert hat und einem regelmäßigen E-Mailkontakt bis auf Widerruf zugestimmt hat, wenn er sich für einen Newsletter oder einen E-Mailkurs anmeldet. Einen Besucher können Sie nicht aktiv und regelmäßig ansprechen.
2. Station des Klär-Werks: Interessenten qualifizieren
E-Mailmarketing strategisch betrachtet, ist zunächst einmal der Dialog mit Interessenten.
Dabei gibt es verschiedene Klärungs-Ansätze. Für die einen wird es ein Newsletter mit individualisierten, personalisierten Inhalten sein. Für andere sind es automatisierte Follow-Up-Mails, eine differenzierte Newsletter-Anmeldesequenz, wieder andere nutzen E-Mailkurse oder andere Formen des Content-Marketings. Immer geht es um ein besseres Kennenlernen und den nächsten Schritt.
3. Station des Klär-Werks: Digitale Körpersprache lesen
Und je nachdem, wer welche Schritte geht, trennt ein Klär-Werk Öffner von Nicht-Öffnern, Klicker von Nicht-Klickern, Käufer von Nicht-Klickern. Und je nach Verhalten lassen sich diese nun gezielt(er) ansprechen.
Übrigens: Wenn E-Mailmarketing manchmal etwas streng riecht, liegt das weder am Alter des Mediums (vonwegen: “E-Mail ist tot”), noch am Klär-Werk. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um die dunkle Seite des E-Mailmarketings, nämlich Spam.