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Newsletter-Adressen mit Twitter gewinnen
Vorab sei noch eine Warnung mit auf den Weg gegeben. Wer Twitter als reinen Verkaufs- oder Werbekanal versteht, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Wenn Ihr Newsletter eine reine Produktschau ist, wird Twitter als “Newsletter-Reichweiten-Verlängerung” nur sehr bedingt tauglich sein.
Dennoch konzentrieren wir uns hier auf das Thema Reichweite verlängern und neue Adressaten finden:
1. Sie posten Ihre Betreffzeile des Newsletters und verlinken auf Ihre Online-Version Ihres Newsletters.
2. Unter jedem Ihrer Newsletter-Artikel (oder Produkte) haben Sie das Twitter-Symbol hinterlegt und hinter diesem wiederum einen Link, mit dem jeder, der ein Twitter-Konto hat, Ihren Artikel einfach weiterreichen (“tweeten”) kann.
Das Wichtigste hierfür: Neben jedem Artikel sollte direkt ein Eintrageformular für den Newsletter stehen. Sie können Twitter auf mehrere Arten nutzen, um Adressen zu generieren. Der hinterlegte Link sieht dann etwa so aus:
http://twitter.com/home?status=RT:@newsletternews+Wie+Sie+Teleseminare+im+Online-Marketing+nutzen+http://tinyurl.com/ybw6zja
3. Bevor Sie Ihren Newsletter aussenden, veröffentlichen Sie einen beziehungsweise im Verlauf eines Tages mehrere Tweets, die auf die neue Ausgabe Ihres Newsletters hinweisen und zum Abonnement auffordern.
4. Mit der Twitter-Begrüßungsnachricht schicken Sie auch einen Link zu Ihrem Newsletterabonnement. Eine Begrüßungsnachricht können Sie zum Beispiel mit Socialoomph anlegen. Der Vorteil: Sie können automatisch rotierende Versionen erstellen und entsprechend auf unterschiedliche Landeseite verlinken. Wenn Sie nun noch beim Newsletter-Eintrageformular ein verstecktes Feld einbauen, in dem Sie die Herkunft des Newsletter-Abonnenten vermerken, können Sie mit der Zeit lernen, wie Ihre Leser “ticken”.
Nebenbei: Die meisten professionellen Newsletter-Versandlösungen automatisieren den Prozess des “Going Social”.
Allerdings: Die Zahl der Beiträge in Twitter ist hoch und die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hinweis bei einem einmaligen Posten gesehen wird, klein. Dieser Nachteil wird aber aufgewogen durch zwei Umstände:
1. werden interessante Inhalte weitergereicht (“re-tweetet”).
2. gibt es Zusatzwerkzeuge für Twitter, mit denen Sie die Verweise auf Inhalte terminieren und wiederholen können.
Beispiele für eine Termin- und Verweisverwaltung:
http://socialoomph.com, http://hootsuite.com
Infos zum Autor
Karsten Büttner betreibt seit 2001 E-Mailmarketing. Seit 2006 legte er mit der-newsletter-experte.de seinen Schwerpunkt auf hersteller-unabhängige Beratung, den Vertrieb von Versandlösungen sowie Dienstleistungen wie Redaktion, Newsletteroptimierung oder Inhouse-Seminaren. Seitdem erschienen Fachbeiträge u.a. in Torsten Schwarz’ Leitfaden Online-Marketing, Webselling (Data Becker-Verlag), sowie in diversen Newslettern. Ein eigenes Fachbuch “E-Mail- und Newslettermarketing” erschien 2007 (vergriffen).